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knallharte Recherche...schonungslos und parteiisch...postfaktisch und unerheblich....

Bedingt abwehrbereit: Unerklärliche Krankheitswelle bedroht die Verteidigungskraft der Bundeswehr


Eigentlich wollte der südschwabenexpress bei seinem Pressebesuch in Alfred Hermann Fried Kaserne im niedsächssichen Schladen-Werla kritische Fragen an Kasernenchef Oberstleutnant Dietrich von Elberburg (48) im Zusammenhang mit den Vorwürfen einer rechtsradikalen Unterwanderung der Bundeswehr stellen. Als unser Reporter an dem weitläufigen Kasernengelände ankam, wunderte er sich schon sehr darüber, wie einfach er den Sicherheitsbereich betreten konnte. Der Schlagbaum am Tor war hochgeklappt, kein Soldat hielt Wache. Ungehindert konnte unser Mitarbeiter bis direkt vor das Stabsgebäude vorfahren. Auf dem gesamten Außengelände waren nur vereinzelt Soldatinnen zu sehen, männliche Armeeangehörige fehlten gänzlich. Am Empfang teilte der erfahrende Journalist der weiblichen Zivilangestellten sein Anliegen mit und übergab ihr die notwendigen Genehmigungen. Peinlich berührt entschuldigte sich Anja Stranitzky (38) und erklärte uns, das der Herr Oberstleutnant ebenso wie sein Stellvertreter und der gesamte Stab der Kaserne schwer erkrankt sei und deshalb den schon seit Monaten vereinbarten Termin nicht wahrnehmen könne. Nach einigen Telefonaten konnte er jedoch mit Stabsärztin Melanie Huber (35) sprechen. Frau Stabsärztin Huber begleitete den verblüfften Reporter in ein provisorisch eingerichtetes Lazarett. Hier bot sich ein erschreckendes Bild.Auf notdürftigen Pritschen lagen überall vor Schmerzen stöhnende Soldaten, eine schienen im Fieberwahn zu halluzinieren. Auf Nachfrage erklärte die Stabsärztin, eigentlich könne sie es nicht verantworten, die Männer hier vor Ort zu behandeln, jedoch sei der Zustand der Patienten so kritisch, das ein Transport ins nächstgelegene Bundeswehrkrankenhaus aus medizinischer Sicht nicht zu verantworten wäre. Die meisten hätten nur noch schwache Vitalfunktionen, einige fieberten sogar bis 37,8 Celsius auf. Das schlimmste aber seien die unerträglichen Kopf-,Hals- und Gliederschmerzen. Auf die Frage, ob es eine medizinische Erklärung hierfür gäbe, ob eventuell fremde Mächte mit biologischen Kampfstoffen die Truppe lahmgelegt hätten, lächelte sie weise und mild. Dies sein ein Phänomen, was alljährlich im Herbst auftrete. Allerdings sei das Ausmaß diesmal deutlich schlimmer als sonst, seien üblicherweise 50 bis 75 Prozent der männlichen Soldaten dienstunfähig, sei diesmal praktisch die gesamte Brigade außer Gefecht gesetzt. Außerdem habe sie gehört,dass es in anderen Einheiten ähnlich aussieht. In der Fachsprache nennen die Ärzte dieses Syndrom morbum hominis,umgangssprachlich auch Männergrippe oder Männerschnupfen. Unser Reportere hakte nach, ob es denn kein Sicherheitsrisiko darstelle, wenn ein so große Anzahl von Soldaten ausfalle. Hierauf wurde die Stabsärztin sehr kurzsilbig, verabschiedete sich von ihm mit der Begründung, sie müsse sich jetzt um die schwerkranken Männer kümmern.

Kurz vor Redaktionsschluss erhielt unser Chefredakteur einen Anruf aus dem Verteidigungsministerium, der unjs androhte, bei einer Veröffentlichung hätten wir ein Problem. Landesverrat sei eine Straftat und wir könnten sicher sein, das wir ruiniert seien.

Der südschwabenexpress ist aber standhaft, immer in Gedenken an Augstein und Jacobi im Kampf für die freie Presse.


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